Berlin Lichtenberg | Konzeption Partizipation in der Stadtentwicklung

Berlin Lichtenberg | Konzeption Partizipation in der Stadtentwicklung

Der Bezirk Lichtenberg von Berlin möchte seine Bürger*innen frühzeitig in Planungsprozesse einbinden. Die erarbeitete Konzeption soll eine verbesserte Geschäftsgrundlage zur Bürgerbeteiligung für die Abteilung Stadtentwicklung schaffen.

Konzeption zur Partizipation in der Stadtentwicklung für den Bezirk Lichtenberg

Die vorgeschlagenen Maßnahmen tragen dazu bei, die Barrieren zur Mitwirkung an Planungsprozessen abzubauen. Gleichzeitig sollen durch eine optimierte Nutzung der zur Umsetzung der Sozialraumorientierung (SRO) und der Gemeinwesenkonzeption geschaffenen und vorhandenen infrastrukturellen und personellen Ressourcen qualitative Verbesserungen erreicht werden.

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Ausgangspunkt war ein Überblick über bisherige Beteiligungsangebote, um dann vorhandene Ressourcen und Möglichkeiten zur Optimierung aufzuzeigen. Dabei wurden sowohl für die Verwaltung kostenneutral vorzunehmende Maßnahmen wie auch der ggf. zu erwartende zusätzliche Bedarf an Ressourcen für die Umsetzung weitergehender Angebote benannt.

Die Konzeption wurde unter Beteiligung der Fachämter sowie der Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination des Bezirks erarbeitet. Die Fachausschüsse für Rechnungsprüfung, Bürgerbeteiligung, Bürgerdienste und Verwaltungsmodernisierung und ökologische Stadtentwicklung des Bezirks haben das Konzept einstimmig zur Kenntnis genommen.


Glienicke/ Nordbahn | Planungszelle zur Ortskernentwicklung

Glienicke/ Nordbahn | Planungszelle zur Ortskernentwicklung

Mit dem Instrument der „Planungszelle“ wurde das Erstellen eines „Bürgergutachtens“ für Maßnahmenprioritäten zur Gestaltung des Ortskerns Glienicke Nordbahn begleitet. In die „Kurzplanungszelle“ flossen die Ergebnisse einer Bürgerveranstaltung und Jugendbeteiligung ein.

Konzeption und Durchführung des Beteiligungsverfahrens

Die Gemeinde Glienicke / Nordbahn führte von 2012 bis 2013 einen städtebaulichen Ideenwettbewerb zur Gestaltung ihres Ortskernes als Rahmen für die zukünftige Qualifizierung und Weiterentwicklung des historischen Zentrums durch. Das Ergebnis des Wettbewerbes sollte mit der Öffentlichkeit diskutiert und hinsichtlich der Prioritätensetzung für die Umsetzung durch die Bürger*innen bewertet werden.

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Die Gemeinde hatte sich dafür das Instrument der Planungszelle ausgewählt, um eine möglichst repräsentative Gruppe von Bürger*innen  für die Diskussion zu gewinnen, die miteinander ins Gespräch kommen sollten. Jahn, Mack & Partner wurde zur Konzeption und Durchführung dieses Beteiligungsverfahrens beauftragt.

Der Aufgabe angepasst wurde mit der Gemeinde die Durchführung einer dreitägigen Kurzplanungszelle mit vorgeschalteter Öffentlichkeitsveranstaltung und Jugendbeteiligung vereinbart. So konnten neben den per Stichprobe ausgewählten Teilnehmenden der eigentlichen Planungszelle auch die Meinungen weiterer Glienicker Bürger*innen sowie die Ideen und Vorstellungen der Jugendlichen in die Diskussion mit einfließen.
Landschaftsplanerische, gestalterische, verkehrliche, infrastrukturelle und Aspekte des Wohnens sowie des Umgangs mit dem historischen Bestandes wurden diskutiert. Begehungen, Kartenprotokolle und Fotodokumentation führten zu einem Maßnahmenplan mit einer Vision 2020 für den Ortskern mit Prioritäten.
Das Verfahren und die Ergebnisse der Planungszelle wurden in einem Bürgergutachten zusammengefasst und dokumentiert, welches am 11. September 2013 der Gemeindevertretung durch die Teilnehmenden im Rahmen einer Gemeindevertretungssitzung übergeben wurde.
Das Bürgergutachten und die Ergebnisse des städtebaulichen Ideenwettbewerbs zur Ortskerngestaltung sind auf der Internetseite der Gemeinde abrufbar.


Berlin Friedrichshain-Kreuzberg | Rahmenplanung Vorplätze Bahnhof Ostkreuz

Berlin Friedrichshain-Kreuzberg | Rahmenplanung Vorplätze Bahnhof Ostkreuz

Das Ostkreuz ist der am stärksten frequentierten Bahnhof Berlins. Mit Abschluss der Umbauarbeiten sollen auch die Vorplätze und Zugangsbereiche zu den vier Stadtquartieren Travekiez, Victoriastadt, Rudolfkiez und Rummelsburger Bucht fertiggestellt sein.

Als Grundlage für den freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb erarbeitete Jahn, Mack & Partner im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt die Rahmenplanung einschließlich Beteiligung der Öffentlichkeit, Vorhabenträgern und Verwaltung.
Bei der Planung waren verkehrliche, städtebauliche sowie gestalterische Anforderungen und die Interessen und Wünsche der Anwohner*innen und Nutzer*innen zu beachten.

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Zu unseren Leistungen gehörten neben der Rahmenplanung einschließlich Koordinierungsrunden mit der Verwaltung und Vorhabenträgern auch die Vorbereitung und Durchführung eines Beteiligungsverfahrens.
Dies beinhaltete sowohl Planungsrunden mit Vertreter*innen der Verwaltung und der engagierten Bürgerinitiativen als auch einen öffentlichen Workshop mit 80 Personen zur Platzgestaltung.
Begleitet wurde das Verfahren durch eine Internetbeteiligung. Dabei wurden Erfahrungen gesammelt, welche Anforderungen die Bürger*innen und beteiligten Initiativen an eine anwenderfreundliche Onlinebeteiligung stellen und welche Rolle die Rückkopplung der Ergebnisse spielt.
Für die verkehrstechnische Zusammenstellung und Auswertung arbeiteten wir mit der FGS Forschungs- und Planungsgruppe Stadt und Verkehr zusammen.


Berlin Pankow | Stadterneuerung Controlling Rückflussmittel

Berlin Pankow | Stadterneuerung Controlling Rückflussmittel

Controlling Einsatz Rückflussmittel der Städtebauförderung (Ausgleichsbeträge) im Auftrag des Bezirks Pankow von Berlin.

Der Bezirk Pankow von Berlin setzt in seinen (ehemaligen) Sanierungsgebieten Einnahmen aus Rückflüssen der Städtebauförderung (Ausgleichsbeträge) für die Erneuerung der sozialen Infrastruktur und baulicher Anlagen im öffentlichen Raum wie Grünflächen, Spielplätze, Straßen- und Platzräume ein. Die Durchführung der Baumaßnahmen obliegt den bezirklichen Fachämtern im Rahmen der auftragsweisen Bewirtschaftung.

Jahn, Mack & Partner unterstützt den Bezirk bei der Prüfung der Bauplanungsunterlagen (BPU), der Datenblätter, der Maßnahmenberichte sowie der Abschlussberichte und -rechnungen bei Projektende pro Vorhaben und pflegt die Programmdateien in allen Betreuungsphasen.

Für die Finanzierung der jeweiligen Maßnahme und für Mehrkostenbegründungen stellen wir die notwendigen Unterlagen zusammen (Antrag auf Finanzierung, Datenblatt, BPU, Vergabevermerke) begleitet von einer engen Kommunikation mit den zuständigen Fachämtern, Maßnahmeträgern und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Steuerungsrunden, Baustellenbegehungen).


Seddiner See | Bebauungspläne zur Sicherung von Wohnbauflächen

Seddiner See | Bebauungspläne zur Sicherung von Wohnbauflächen

Die Gemeinde Seddiner See will sich als Familienstandort mit geeigneten Grundstücken aufstellen. Mit verschiedenen Bebauungsplänen wird die bauliche Entwicklung vorbereitet und gelenkt, der Zersiedlung entgegen gewirkt und der Waldcharakter geschützt.

2012 – 2013
Bebauungsplan „Lärchenweg“

Der B-Plan wurde im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB aufgestellt und dient der planungsrechtlichen Sicherung von Wohnbaugrundstücken im Innenbereich der Gemeinde Seddiner See Ortsteil Neuseddin. Das Vorhaben liegt in einer potenziellen Trinkwasserschutzzone mit umliegenden aktiven Trinkwasserbrunnen und erweitert ein bestehendes Wohngebiet.
Es wurden Begründungszusammenhänge zur Inanspruchnahme von Wald im Sinne des Waldgesetzes formuliert. Die Waldkompensation wurde im Bebauungsplanverfahren geregelt, was einen Antrag auf Waldumwandlung und die Abstimmung einer geeigneten Ersatzmaßnahme im Verfahren mit entsprechendem Koordinationsgeschick beinhaltet. Ebenfalls wurden Maßnahmen zum Trinkwasser- und Bodenschutz festgesetzt.

2012 – 2013
Städtebauliches Konzept und Bebauungsplan „Kähnsdorfer Seeblick“

Die Betriebsaufgabe der ehemaligen Entenfarm in den 1990er Jahren hat auf dem 2ha großen Gelände zu einem städtebaulichen Missstand geführt. Die Altanlagen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Seddiner See waren fast zwei Jahrzehnte eine enorme Altlast und ein Störfaktor. Jahrelang versuchte die Gemeinde, den Standort wieder einer Nutzung zuzuführen.
Jahn, Mack & Partner erarbeitete zunächst ein städtebauliches Entwicklungskonzept für einen attraktiven Wohnstandort, dem sich im weiteren Schritt die planungsrechtliche Sicherung über ein Bebauungsplanverfahren anschloss.
Im Bebauungsplan wurde eine Wohnbaufläche von 2ha festgesetzt, die die Entwicklung von ca. 30 Wohnbaugrundstücken in Seenähe ermöglicht. Die innere Erschließung wird über eine Privatstraße gesichert.
Zur städtebaulichen Einbindung des Gebietes ist das ortstypische Maß der Nutzung bestimmt. Baumpflanzungen sind so festgesetzt, dass sie eine alleeartige Wirkung erzeugen und so das Ortsbild des neuen Wohngebietes im Übergang zum Landschaftsraum prägen werden. Wesentliches städtebauliches Element war der Erhalt eines Teils des Baumbestandes.

2011 – 2013
Städtebauliches Konzept und Bebauungsplan „Kiefernweg“ (Teilung des Bebauungsplanverfahrens)

Basierend auf dem von Jahn, Mack & Partner erarbeiteten städtebaulichen Konzept zur Erweiterung des Wohngebiets „Lindenring“ erfolgte die planungsrechtliche Umsetzung mit einem qualifizierten Bebauungsplan.
Das Bebauungsplanverfahren wurde im beschleunigten Verfahren gem. § 13a BauGB durchgeführt. Im Verfahren wurde eine Waldumwandlung gem. § 8 des brandenburgischen Waldgesetzes, eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung für den Fang und die Umsiedlung vorkommender Zauneidechsen sowie die Abstimmung eines geeigneten Ausweichhabitats für die Umsiedlung der Zaunechsen erforderlich.
Für das Heranrücken des Wohnens an das bestehende Gewerbegebiet wurden Schallschutzmaßnahmen analog des erstellten Schallgutachtens festgesetzt (Schallschutzwand und Lärmkontingentierung für gewerbliche Nutzungen).
Der Geltungsbereich wurde zur Verfahrensbeschleunigung der gewerblichen Festsetzungen geteilt und in zwei getrennten Verfahren abgeschlossen (B-Pläne „Kiefernweg I – Gewerbegebiet“, „Kiefernweg II – Wohngebiet)

2011 – 2012
3. Änderung des Bebauungsplans „Mühlenberg – Stückener Straße“

Die Überplanung eines ca. 18ha großen Bereichs des rechtskräftigen Bebauungsplans „Mühlenberg“ diente der Entwicklung eines allgemeinen Wohngebietes und der Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Stellplatzanlage und ein Regenwasserversickerungsbecken.

Das Bebauungsplanverfahren wurde im beschleunigten Verfahren gem. § 13a BauGB durchgeführt. Im Verfahren waren eine Waldumwandlung gem. § 8 des brandenburgischen Waldgesetzes und eine Vorprüfung des Einzelfalls gem. § 13a Abs. 2 BauGB erforderlich.

2004 – 2005
Rahmenplanung und Bebauungsplan „Lindenring“

Die von Jahn, Mack & Partner erarbeitete Rahmenplanung für den Ortsteil Neuseddin sah für das Gebiet am Lindenring die Entwicklung eines Wohngebietes vor. Die Umwidmung des Gewerbegebietes und planungsrechtliche Sicherung eines 7ha großen allgemeinen Wohngebietes erfolgte über ein Bebauungsplanverfahren mit Umweltprüfung und schalltechnischem Gutachten.


Berlin Mitte | Schulstandort Herbert-Hoover-Oberschule

Berlin Mitte | Schulstandort Herbert-Hoover-Oberschule

Der in der Denkmalliste von Berlin eingetragene Schulstandort Herbert-Hoover-Oberschule, bestehend aus ehemaligen Wohndienstgebäude, Schulgebäude und Sporthalle, wurde zu einer vierzügigen Sekundarschule mit Ganztagsbetrieb um- und ausgebaut. Aufgrund des erhöhten Flächenbedarfs der Schule war es erforderlich, das ehemalige Wohndienstgebäude umzunutzen und in den Schulbetrieb zu integrieren.

Neben den Umbaumaßnahmen zur Umsetzung des Raumprogramms im Wohndienstgebäude wurden bautechnische Maßnahmen zur Ertüchtigung der Gebäudesubstanz erforderlich, um die statischen und brandschutztechnischen Anforderungen an ein Schulgebäude zu erfüllen.

Im Rahmen der Umbaumaßnahme der NaWi- und Verwaltungsräume im Schulgebäude wurden sämtliche schadstoffhaltige Decken, Böden, Leuchten und Brandschutztüren ausgebaut, das IT-Netz erweitert und die restlichen Räume (Flure, Klassen- und Aufenthaltsräume) ebenfalls hergerichtet.

Beide Bauteile (Wohndienstgebäude und Schulgebäude) wurden in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde energetisch saniert.
In der Turnhalle erfolgte nach Durchführung der Schadstoffsanierung (PCB- / KMF-Belastung) die Wiederherrichtung der von der Sanierung betroffenen Bauteile zur Nutzung als Schul- und Vereinssporthalle.

Der Schulstandort wurde mit einem Alarm- und Wegeleitsystem sowie spezieller Amokschließung der Aufenthaltsräume zur Amokprävention ausgestattet.


Berlin Mitte | Neugestaltung Zeppelinplatz | Limburger Straße

Berlin Mitte | Neugestaltung Zeppelinplatz | Limburger Straße

Der Zeppelinplatz hat einen wichtigen Naherholungswert für die Bewohner*innen im Brüsseler Kiez. Er stellt zudem eine repräsentative Grünanlage angrenzend an den Campus der Beuth Hochschule für Technik Berlin dar.

Durch die Umgestaltung soll der Platz zu einer attraktiven Grünfläche für Anwohner*innen sowie Studierende und Beschäftigte der Hochschule weiterentwickelt werden. Mit einer Begehung und einem Ideenworkshop im Spätsommer 2013 wurden frühzeitig die Bedürfnisse der Akteure vor Ort (Studierende und Beschäftigte der Beuth Hochschule für Technik, Ernst-Schering-Oberschule, Kitas) aufgenommen, überprüft und in die Planung integriert.

Die Erarbeitung der anschließenden Gestaltungskonzepte durch die drei ausgewählten Planer*innen erfolgte in einem diskursiven Verfahren. Die Zwischenergebnisse wurden im April 2014 präsentiert und die Bürger*innen konnten in direkten Dialog zu den planenden Büros gehen. Das anschließende Bürgervotum wurde durch die Fachjury bei der Entscheidung für ein Gesamtkonzept berücksichtigt. Der Jury gehörte auch ein Mitglied der Stadtteilvertretung „mensch.müller“ an und als Sachverständige waren Vertreter der Bürgerinitiative Brüsseler Kiez geladen. Ausgewählt wurde das Büro Birgit Teichmann LandschaftsArchitekten.

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Im Sommer 2014 wurde durch eine weiterführende Kinder-, Jugend- und Öffentlichkeitsbeteiligung die Planung konkretisiert. Die ersten Baumaßnahmen wurden im Sommer 2015 begonnen. Eine abschließende Beteiligung von Kindern, Jugendlichen, Studierenden, der Bürgerinitiative Brüsseler Kiez und von Senior*innen zur Umsetzung einzelner Elemente wurde durchgeführt. Im Anschluss wurden die Baumaßnahmen für den zweiten Bauabschnitt mit dem Jugendbereich, Bolzplatz, Platz Haus Beuth (inkl. Beleuchtung) und dem Aktionsfeld begonnen und konnten im Jahr 2017 abgeschlossen werden. Die offizielle Eröffnung des Zeppelinplatzes sowie des neuen Vorplatzes Haus Beuth fand im Oktober 2017 statt. Unter dem Motto „Sport-Musik-Licht“ wurde ein kleines Fest zur Einweihung des Platzes mit einer Sportolympiade mit Musik und einer Lichtshow veranstaltet.

Das Projekt wurde aus dem Programm „Lebendige Zentren und Quartiere (ehem. Aktive Stadt- und Ortsteilzentren) finanziert. Anschließend werden voraussichtlich auch noch Teile des Campus der Beuth Hochschule sowie die angrenzende Limburger Straße umgebaut.



Berlin und Umland | Jahreskonferenzen des Kommunalen Nachbarschaftsforums

Berlin und Umland | Jahreskonferenzen des Kommunalen Nachbarschaftsforums

Einmal im Jahr treffen sich alle Akteur*innen des Kommunalen Nachbarschaftsforums zu einer Fachkonferenz, bei der die Teilnehmenden über Gemeinde- und Bezirksgrenzen hinweg Erfahrungen austauschen können. Ziel der ganztägigen Veranstaltung ist, unter planerischen Gesichtspunkten Möglichkeiten und Handlungsbedarf zu nachbarschaftlich abgestimmtem Handeln zu verdeutlichen und neue Impulse zu geben.

Fachliche Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Konferenz

Jahn, Mack & Partner waren von 2012 bis 2016 für die fachliche Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Konferenz zuständig. Der Ablauf der Veranstaltung, an der jedes Jahr zwischen 70 und 100 Akteur*innen teilnehmen, wird jeweils an das Schwerpunktthema angepasst, sodass die Teilnehmenden in verschiedenen Formaten mit Expert*innen diskutieren können.

2012
2012 fand die Konferenz zum Thema „Erneuerbare Energien“ statt. Dabei wurde unter anderem in einem World Café erörtert, welche Chancen und Risiken aus der Nutzung erneuerbarer Energien entstehen und welche Aufgaben sich daraus für die Gemeinden ergeben. Jahn, Mack & Partner hat außerdem eine begleitende Ausstellung gemeinsam mit den Gemeinden und Bezirken vorbereitet.

2013
Um das Thema „Einzelhandel“ ging es 2013. Neben den aktuellen Trends und wie man als Kommune mit diesen umgeht, standen Erfahrungen und Instrumente der Einzelhandelssteuerung sowie Perspektiven der Nahversorgung auf dem Programm. Diese wurden in Vorträgen und einer Podiumsdiskussion beleuchtet. Außerdem wurde durch die Teilnehmenden eine Karte erstellt, die verdeutlicht, welche Steuerungsinstrumente für den Einzelhandel in ihrer Gemeinde / Bezirk angewendet werden. Die Ergebnisse dieser Aktion hat Jahn, Mack & Partner im Anschluss grafisch aufbereitet.

2014
In der Jahreskonferenz 2014 ging es anlässlich der 10-jährigen Mitgliedschaft Polens in der Europäischen Union um die Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg mit Polen. Die Veranstaltung wurde in der Stadt Stettin durchgeführt und gemeinsam mit der Stadtverwaltung Stettin vorbereitet. In Arbeitsgruppen konnten sich die rund 160 Teilnehmer aus Deutschland und Polen mit Hilfe von Dolmetschern zu den Themen Verkehr, Soziales und Bildung sowie Tourismus und EU-Förderung austauschen. Es konnten Erfahrungen, Best-Practice-Beispiele und Probleme diskutiert sowie Kontakte zu bestimmten Projekten geknüpft werden. Am Ende der Konferenz wurde gemeinsam eine Resolution unterzeichnet, die sich für eine verbesserte Schienenanbindung zwischen Berlin und Stettin ausspricht.

2015
2015 stand die Jahreskonferenz des Kommunalen Nachbarschaftsforums unter der Überschrift „Mobilität in unserer wachsenden Region – Wohin und wie steuern wir den Verkehr in der Metropolregion Berlin-Brandenburg?“. Die Länder, Landkreise, Berliner Bezirke, Städte und Gemeinden sind herausgefordert, die Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur zu sichern und auch angesichts des erwarteten Bevölkerungszuwachses zu verbessern. Vorträge, konkrete und anregende Beispiele aus dem KNF-Raum als Themen in Arbeitsgruppen sowie das Gespräch miteinander sollten helfen, Lösungsansätze und gemeinsame Vorstellungen für eine gute Verkehrsinfrastruktur in der Metropolregion zu entwickeln.

2016
Da die Themen Verkehrsentwicklung und Siedlungsentwicklung in einem engen Zusammenhang stehen, fand die Jahreskonferenz 2016 unter der Überschrift „Wohnen in unserer wachsenden Region“ statt. Vor allem Kurzreferate aus Berliner und Brandenburger Sicht sowie der Austausch mit der Wohnungswirtschaft waren Teil der Veranstaltung. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des KNF fand im Anschluss ein kleiner Festakt statt.

Die Dokumentationen der durchgeführten Veranstaltungen sind auf der Seite des Kommunalen Nachbarschaftsforums abrufbar.


Schönefeld | Bebauungsplan 04/12 Veranstaltungsgelände III – Freigelände

Schönefeld | Bebauungsplan 04/12 Veranstaltungsgelände III – Freigelände

Projektsteuerung eines Bebauungsplanverfahrens zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Errichtung eines Freigeländes als ergänzendes Ausstellungsgelände für das Berlin ExpoCenter Airport auf einer ehemaligen landwirtschaftlichen Fläche. Entwickelt wurde ein Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Veranstaltungsgelände Freigelände/Parkplatz“.

Erstellung des Bebauungsplan, Verfahrens- und Steuerungsleistungen sowie Umweltprüfung

Leistungsbausteine für den ca. 8 ha großen Planbereich waren die Erstellung des Bebauungsplans mit allen Leistungsphasen, Verfahrens- und Steuerungsleistungen zum Bebauungsplan, wie die Durchführung von Beteiligungsverfahren, die Ausschreibung, Vergabe und Begleitung von Gutachten sowie die Zeitplanung und Kostenkontrolle.

Das Verfahren beinhaltete hohe verkehrsplanerische, infrastrukturelle und immissionstechnische Anforderungen.
Jahn, Mack & Partner unterstützte die Gemeindeverwaltung bei der Steuerung der Gutachten und Fachbeiträge, dazu gehörten die Baugrunduntersuchung, Fragen der Entwässerung, Verkehrskonzepte, Erschließung, Untersuchungen zu Lärm- und Lichtimmissionen und zu den Luftschadstoffen und die landschaftsplanerischen und artenschutzrechtlichen Untersuchungen sowie die Umweltprüfung.

Jahn, Mack & Partner führte regelmäßige Runden zur Steuerung des Verfahrens mit der Gemeinde Schönefeld, dem Vorhabenträger und je nach Thema beteiligten Behörden und Planer*innen durch. Dadurch wurde gewährleistet, dass die fachliche Auseinandersetzung interdisziplinär und zügig mit den verschiedenen Beteiligten erfolgen kann, Sichtweisen und Interpretationen gegenseitig erläutert und Planungskonflikte zielführend gelöst werden können.


Berlin Pankow | Ausstellung und Broschüre zum Sanierungsgebiet Berlin Pankow-Wollankstraße

Berlin Pankow | Ausstellung und Broschüre zum Sanierungsgebiet Berlin Pankow-Wollankstraße

Um die Veränderungen in 16 Jahren Sanierung anschaulich zu dokumentieren, war Jahn, Mack & Partner in Zusammenarbeit mit der Grafikerin Claudia Heynen mit der Konzeption und Umsetzung einer Broschüre und einer begleitenden Ausstellung zur Entwicklung des Gebietes beauftragt.

Layout, Texte und teilweise Fotos waren unsere Aufgabe wie auch die Abstimmung hierzu mit den zuständigen Stellen im Land Berlin (Bezirk und Senatsverwaltung). Vorbereitung, Einladung und Durchführung der Ausstellungseröffnung mit Stadtrat, Bürgermeister und Senatorin sowie allen über die Jahre beteiligten Akteure, Bürger*innen und Verwaltung lag in unseren Händen.

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Die Broschüre und Ausstellung fassen auf prägnante Weise die wesentlichen Ziele, Prozesse und Ergebnisse sowie Instrumente der Sanierung und die Information und Beteiligung der Öffentlichkeit über diverse Aktionen zusammen. Es wurden Interviews mit wesentlichen Akteur*innen geführt und verarbeitet.