Berlin Mitte | Schulstandort Diesterweg-Gymnasium
Der Schulstandort Böttgerstraße wurde über Mittel des Konjunkturprogramms II zu einem Gymnasium mit Ganztagsbetrieb umgebaut, instand gesetzt und die Gebäude energetisch ertüchtigt. Bei der Planung und Durchführung wurden unter Abwägung der Wirtschaftlichkeit neben nutzungsspezifischen und brandschutztechnischen Belangen die Vorgaben des KP II (energetische Sanierung, Barrierefreiheit) umgesetzt. Der Schulstandort wurde zudem mit einem Alarm- und Wegeleitsystem sowie spezieller Amokschließung der Aufenthaltsräume zur Amokprävention ausgestattet.
Bauteil A | Schulgebäude – ehem.OSZ
Das Schulgebäude wurde im Jahr 1904 nach den Entwürfen des Architekten Ludwig Hoffman errichtet. Das winkelförmige, viergeschossige, unterkellerte ehem. Oberstufenzentrum (OSZ) stand nach Aufgabe des Standortes zeitweilig leer.
Zur Herrichtung des Gebäudes für den Schulbetrieb wurden neben der Grundinstandsetzung und der Umsetzung der nutzungsspezifischen Raumkonzepte die brandschutztechnische und energetische Ertüchtigung sowie die behindertengerechte Erschließung (Aufzugsanlage) erforderlich.
Bauteil B | Schulgebäude
Zur Aufnahme des Ganztagsbetriebs an diesem Gymnasium war der Einbau einer Mensa zur Sicherstellung der Essensversorgung erforderlich. Als Standort wurde das Erdgeschoss des kürzeren Schenkels des L-förmig angelegten Schulgebäudes – Bauteil B gewählt. Neben der Verteilerküche wurde der Bereich des Speisesaals sowie alle erforderlichen Nebenräume (sanitäre Anlagen) neu angeordnet und hergerichtet. Zur Gewährleistung der behindertengerechten Erschließung wurde in diesem Bauteil eine Aufzugsanlage gebaut und im Rahmen dieser Maßnahme das gesamte Gebäude brandschutztechnisch ertüchtigt.
Bauteil D | Turnhalle
Die alte Sporthalle auf dem rückwärtigen Grundstücksteil des Schulgeländes wurde nach erfolgter Schadstoffsanierung wieder für den Schulsport hergerichtet. Im Rahmen dieser Maßnahme fand eine brandschutztechnische und energetische Ertüchtigung statt. Die baulichen Mängel an der Außenhülle wurden beseitigt, ein neuer, barrierefreier Zugang (Eingangstreppe mit Rampe) gebaut und sämtliche Innenflächen sowie die Ausstattung an Sportgeräten erneuert.